Erhöhter Nährstoffbedarf bei Sportlern

Egal, ob Sie Hobby- oder Leistungssportler sind: Wer richtig ins Schwitzen kommt, hat einen höheren Bedarf an Nährstoffen. Das beginnt beim Magnesium, das bei körperlicher Anstrengung vermehrt ausgeschwitzt wird. Auch der Bedarf nach hochwertigen Proteinen und Fettsäuren kann steigen, so dass viele Sportler auf Nahrungsergänzungsmittel schwören, in denen essentielle Aminosäuren wie L-Tryptophan in exakter Dosierung vorliegen. Auch die semi-essentielle Aminosäure L-Arginin genießt unter Menschen, die intensive Kraft bzw. Ausdauersport treiben, einen guten Ruf. Von den über 250 bekannten Aminosäuren sind nämlich 20 proteinogen, das heißt: Sie dienen als Bausteine für Eiweiße (Proteine) im menschlichen Körper.

Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren

Während eines intensiveren Trainings und kurz danach kommt es im Körper zu kurzlebigen Entzündungsreaktionen. Auch bilden sich nun verstärkt Freie Radikale. Daher ist es gerade für sportlich Aktive wichtig, sich mit besonders effektiven Antioxidantien zu versorgen. Dazu zählen beispielsweise bestimmte Carotinoide und das Coenzym Q10. Aber auch OPC (Oligomere Proanthocyanidine) aus Traubenkernextrakt und Astaxanthin sind hervorragende “Radikalfänger”.  

Obendrein empfiehlt sich für Sportler eine bewusste Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren. Nicht nur, weil dieses gesunde Fett ebenfalls antioxidative wirkt – es hat auch positive Effekte auf die Muskulatur, zum Beispiel in dem es eine erhöhte Muskelproteinsynthese unterstützt. Auch zeigt sich gerade bei sportlich sehr aktiven Menschen immer wieder einer erhöhter Bedarf an Omega-3-Fettsäuren.

Ernährungsempfehlungen für sportlich Aktive

1. Lebensmittelversorgung und Ernährungsgewohnheiten: Bevorzugen Sie pflanzliche Kost, die sich aus verschiedenen Obst- und Gemüsearten, Hülsenfrüchten und nur wenig verarbeiteten stärkehaltigen Produkten (Vollkorngetreide, Kartoffeln) zusammensetzt.
2. Körpergewicht: Über- und Untergewicht vermeiden. Die Gewichtszunahme im Laufe des Erwachsenenalters sollte sich auf unter fünf Kilogramm beschränken.
3. Körperliche Aktivität: Wer einer beruflichen Tätigkeit mit geringer körperlicher Aktivität nachgeht, sollte sich täglich mindestens eine Stunde lang körperlich bewegen und mindestens eine Stunde pro Woche eine intensive körperliche Tätigkeit ausüben.
4. Alkoholische Getränke: Der Konsum von Alkohol wird aus sportmedizinischer Sicht nicht empfohlen. Wenn Sie Alkohol trinken, sollten Männer dies auf zwei alkoholische Getränke pro Tag und Frauen auf ein alkoholisches Getränk pro Tag beschränken.
5. Fleisch: Wenn Sie Fleisch essen, beschränken Sie den täglichen Verzehr auf 80 Gramm. Ziehen Sie stets Fisch, Geflügel oder Wild dem Verzehr von Schweine-, Rind- und Lammfleisch vor. 
6. Fette und Öle: Insgesamt sollten Sie darauf achten, den Verzehr fetthaltiger Lebensmittel, insbesondere solcher tierischen Ursprungs, einzuschränken. Verwenden Sie vorzugsweise pflanzliche Öle. 
7. Salz: Den Konsum stark gesalzener und salzkonservierter Lebensmittel sowie von Salz bei Tisch und in der Küche sollten Sie auf sechs Gramm pro Tag beschränken. Verwenden Sie stattdessen Kräuter und Gewürze zum Würzen der Speisen. Und jetzt die passenden Produkte zu Ihrem Fitnesslevel und Lieblingssport einkaufen! Viel Spaß wünscht Ihre Medicom