Trans-Resveratrol: Anti-Aging-Mittel aus der Natur?
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Für viele schönheits- und gesundheitsbewusste Menschen ist Resveratrol, bzw. trans-Resveratrol ein Begriff. Es ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der zu der Gruppe der Polyphenole gehört.
Erstmals wurde die Substanz 1939 von dem französischen Chemiker Jacques Cartier im weißem Helleborus-Wurzelstock entdeckt. 20 Jahre später wurde das Antioxidans auch in Rotwein gefunden. Der Stoff erlangte damit weltweiten Bekanntheitsgrad.
Ende des 20. Jahrhunderts erweckte Resveratrol nochmals die Aufmerksamkeit mit dem „französischen Paradoxon“. Kurz zusammengefasst: Die Diskrepanz zwischen Ernährung der Franzosen mit hohem Rotweinkonsum einhergehend mit einem niedrigen Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern mit ähnlicher Ernährungsweise. Dafür wurde der hohe Rotweinkonsum mit vielen Polyphenolen wie Resveratrol verantwortlich gemacht. Die Erklärung: Polyphenole, natürliche Antioxidantien, können Entzündungen reduzieren, die zu Herz-Kreislauf-Beschwerden führen können.
Trans-Resveratrol versus Resveratrol
Im Gegensatz zu Resveratrol ist trans-Resveratrol die aktive, bioverfügbare Form der pflanzlichen Substanz. Die Mehrheit wissenschaftlicher Studien bezieht sich auf trans-Resveratrol, wegen seiner höheren Bioverfügbarkeit und seiner besseren Aufnahme in den Körper.
In welchen Lebensmitteln und Pflanzen kommt trans-Resveratrol vor?
Erst in den1990er Jahren wurde entdeckt, dass der japanische Staudenknöterich, vor allem die Wurzel, die höchste Konzentration an trans-Resveratrol besitzt. In Japan ist der Staudenknöterich als „knotweed“ bekannt und wird für Speisen zubereitet, gekocht, gebraten und ist Zutat in Suppen und Saucen oder einfach als Beilage. Die Triebe werden wie Spargel, die Wurzeln ähnlich wie Karotten und Sellerie zubereitet.
Resveratrol kommt in geringen Mengen neben Rotweintrauben auch in Blaubeeren, Himbeeren, Erdnüssen (in den roten Häutchen) und Kakao vor.
Welche Effekte haben Antioxidantien wie trans-Resveratrol in Pflanzen und im Menschen?
Trans-Resveratrol ist ein „natürliches Pflanzenschutzmittel“. Sekundäre Pflanzenstoffe wie trans-Resveratrol können in Lebensmitteln als Schutzmechanismus gegen Krankheiten, Schädlinge und UV-Strahlungfungieren.
Es dient den Pflanzen als Schutz gegen Stress, Schädlinge, Fressfeinden, Krankheiten und Umwelteinflüsse. Im menschlichen Körper wirkt trans-Resveratrol als Antioxidans und schützt unsere Zellen vor Schäden durch freie Radikale (oxidativer Stress).
Polyphenole wie trans-Resveratrol bieten entzündungshemmende, antioxidative und damit anti-aging-Effekte. Die Substanz dient allgemein als Zellschützer – vor allem darauf ist der Anti-Aging-Effekt zurückzuschließen – die die Langlebigkeit von Zellen fördert und den natürlichen Alterungsprozess verlangsamt. Für eine strahlende Schönheit von innen heraus.
Fazit: Trans-Resveratrol ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden und Schönheit auswirken kann. Es hat antioxidative, entzündungshemmende und anti-aging-Effekte. Es kommt in verschiedenen Lebensmitteln vor, wovon sich der japanische Staudenknöterich durch seinen hohen Gehalt an trans-Resveratrol, der effektiven Resveratrol-Form, deutlich abhebt. Um seine Anti-Aging-Effekte voll auszuschöpfen, ist eine optimal dosierte Nahrungsergänzung empfehlenswert.
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