Hyaluronsäure ist ein Mehrfachzucker und findet sich fast überall im menschlichen Körper. Vor allem in der Haut, der Gelenkflüssigkeit (Synovia), aber auch den Knochen und im Glaskörper des Auges finden sich größere Mengen. In den letzten Jahren ist Hyaluronsäure in der Kosmetik als Mittel für eine schöne Haut immer beliebter geworden.
Was genau ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure ist ein Bestandteil der extrazellulären Matrix. Chemisch betrachtet handelt es sich bei der Substanz um eine Kette aus Zuckermolekülen mit besonderen Eigenschaften: So ist die Säure zwar flüssig, verfügt durch ihre hochmolekulare Gestalt aber über genug Viskosität, um nicht wie Wasser aus dem Gelenk herausgepresst zu werden.
Was ist das Besondere an Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure erfüllt im Organismus viele wichtige Funktionen, zum Beispiel beim Wachstum, der Teilung und der Migration von Zellen. Sie findet sich im Bindegewebe des Körpers und ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit, in der sie als Schmiermittel eine zentrale Rolle spielt. Vor allem aber verfügt Hyaluronsäure über die Eigenschaft sehr viel Wasser zu binden: rund 6000 Mal mehr Wasser als ihr eigenes Gewicht.
Verwendung von Hyaluronsäure
Aufgrund ihrer Eigenschaften ist Hyaluronsäure sowohl für medizinische als auch für kosmetische Anwendungen interessant. Da sie zugleich Feuchtigkeit spendet und Wasser bindet, ist sie als Wundermittel gegen Falten längst kein Geheimtipp mehr. Hyaluronsäure wird in der Faltenunterspritzung eingesetzt, wodurch sie in tiefere Schichten der Haut gelangt. Schonender ist die Verabreichung als Kapsel, Gel oder Creme. So oder so wird der Effekt unmittelbar sichtbar: Die Haut strafft sich, wird praller und strahlender.
