Lycopin – die natürliche Kraft der Tomate
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Lycopin ist der effektivste Radikalfänger, den die Natur zu bieten hat. Als kraftvolles Antioxidans unterstützt es das Immunsystem bei der Abwehr schädlicher Umwelteinflüsse.
In welchen Lebensmitteln ist Lycopin enthalten?
Lycopin ist in Lebensmitteln wie Tomaten und Tomatenprodukten, roten Grapefruits und Wassermelonen enthalten.
Herkunft und Funktion von Lycopin
Lycopin gehört zur Gruppe der Carotinoide. Lycopin verleiht Tomaten, roten Grapefruits und dem Fleisch von Wassermelonen ihre leuchtend rote Farbe. Während andere Carotinoide in vielen Gemüsen und Früchten vorkommen, findet sich Lycopin in nennenswerten Mengen hauptsächlich in der Tomate. Untersuchungen belegen, dass Lycopin der Stoff ist, welcher am effektivsten Freie Radikale in wichtigen Zellen des Körpers bekämpfen kann. Seine besondere chemische Struktur ist dafür verantwortlich, dass Lycopin schädlichen Singulett-Sauerstoff zu neutralisieren vermag. Außerdem ist Lycopin in der Lage, mit der Luft eingeatmetes Stickstoffdioxid und Wasserstoffperoxid unschädlich zu machen. Lycopin ist einer der wenigen Vitalstoffe, dessen Bioverfügbarkeit sich verbessert, wenn das frische Lebensmittel verarbeitet wird. Kocht man aus Tomaten eine Suppe, kann der Körper Lycopin leichter aufnehmen als aus rohen Tomaten.
Vorkommen von Lycopin im Körper
Lycopin wird in Verbindung mit Fett gut vom Organismus aufgenommen. Es kommt im menschlichen Plasma und im Gewebe in seiner natürlichen Form in höherer Konzentration vor als irgendein anderes Carotinoid. In einigen Organen ist die Lycopinkonzentration besonders hoch. Wissenschaftler vermuten, dass Lycopin in diesen Organen gezielt gespeichert wird, um empfindliche Teile des Körpers vor der schädlichen Wirkung Freier Radikale besser schützen zu können. Die höchsten Lycopinkonzentrationen werden in der Leber, den Hoden, der Prostata und der Nebenniere nachgewiesen.
Verwendung von Lycopin
Wirkung als Antioxidans: Lycopin kann Freie Radikale neutralisieren und bei UV-Strahlung zur Gesunderhaltung der Haut beitragen.
Arteriosklerose: In verschiedenen Studien wurde beobachtet, dass Lycopin die Oxidation von Cholesterin verringern kann. Die Cholesterin-Oxidation steigert das Risiko für die Entstehung von Arteriosklerose.
Krebs: Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass bei einer erhöhten Zufuhr von Lycopin das Risiko für Prostatakrebs und andere Krebsarten geringer ist als bei einer Ernährung, die nur eine geringe Aufnahme des Carotinoids vorsehen.
Umweltgifte: Wegen seiner antioxidativen Eigenschaften ist Lycopin in der Lage, vor Schäden durch Umweltgifte - wie Stickstoffdioxid aus verschmutzter Luft und Wasserstoffperoxid - zu schützen.
Fehlt mir Lycopin?
Schon bei einem zutreffenden Punkt könnte Ihre Versorgung mit Lycopin zu knapp sein:
Essen Sie selten und wenig Tomaten?
Essen Sie Tomaten vorwiegend in roher Form?
Verzehren Sie wenig oder keine roten Grapefruits und Wassermelonen?
Wie viel Lycopin braucht der Körper?
Unabhängige Ernährungsexperten empfehlen eine tägliche Zufuhr von 6 mg Lycopin.
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