Carotinoide gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Viele rote, gelbe und orangene Obst- und Gemüsesorten wie Möhren und Paprika verdanken ihre kräftige Farbe wertvollen Carotinoiden. Die intensive Farbgebung sieht nicht nur gut aus, sie tut auch unserer Gesundheit gut. Carotinoide werden aus Pflanzen und Bakterien gebildet und sind die Vorstufe von Vitamin A. Was viele nicht wissen: Carotin ist auch in grünen Gemüsesorten enthalten. Dazu zählen Brokkoli, Bohnen, grüne Paprika und Erbsen. Die gelb bis rötliche Farbe wird in diesen Fällen allerdings von der grünen Farbe, dem sogenanntenChlorophyllüberdeckt. Besonders bekannt unter den Carotinoiden ist das Beta Carotin. Im Körper wird es zu Vitamin A bzw. zu Retinol umgewandelt. Der Umwandlungsprozess liegt hier bei 6:1, das heißt sechs Anteile Beta Carotin kommen auf einen Anteil Vitamin A. Neuere Studien ergeben sogar, dass das Verhältnis bei 12:1 bei Grüngemüse und bei Karotten sogar bei 26:1 liegt.

Die beste Bioverfügbarkeit von Carotinoiden

Bei Carotinoiden spielt die Bioverfügbarkeit eine wichtige Rolle. Nimmt man Carotinoide zu sich, sollte das immer in Begleitung von Fetten geschehen. Der Grund dafür ist, dass der Körper das Beta Carotin z.B. aus in Öl erhitzten Karotten besser aufnehmen kann als in Rohkostform. Was Sie unbedingt bei der Zubereitung beachten sollten: Sauerstoffhaltige Carotinoide wie z.B. Zeaxanthin in Grünkohl und Spinat können durch einen langen Kochvorgang ihren Nährstoffgehalt verlieren. Als Alternative finden Sie bei Medicom Präparate mit Carotinoiden mit sehr guter Bioverfügbarkeit.

Carotinoide - natürliche Antioxidantien

Sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide werden zu den Antioxidantien gezählt. Antioxidantien können Freie Radikale neutralisieren. Das sind gefährliche Sauerstoffverbindungen, welche im Zusammenhang mit der Entstehung von Zivilisationskrankheiten und vorzeitiger Alterung stehen. Zu den weiteren kraftvollen Antioxidantien zählen neben verschiedenen Carotinoiden Flavonoide sowie Vitamin C und Vitamin E.