Nehmen Sie eine Kapsel mit ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise einem Glas Wasser, vor den Mahlzeiten ein.
Vegane Kapsel
Die vegane Kapselhülle besteht aus Cellulose und ist für die Aufnahme von Pulvern und Granulaten geeignet. Die vegane Kapsel mit ausreichend Wasser einnehmen. Die Inhaltsstoffe sind in den Kapseln bestens vor Verunreinigungen geschützt, und es ist sichergestellt, dass sie größtmöglicher Reinheit vom Körper aufgenommen werden.
Alles Wichtige zum Produkt: Artischocke
Was genau sind Artischocken?
Die Artischocke (Cynara scolymus L. oder Cynara cardunculus L.) ist eine distelartige Kulturpflanze aus der Familie der Korbblütler. Die Pflanze kann eine Höhe von 1,5 Metern erreichen und weist einen kräftigen, verzweigten Stängel auf. Die Artischocke blüht im Juli und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Heute wird sie ausschließlich angebaut, und zwar überall dort, wo das Klima es zulässt. Die Blütenköpfe werden geerntet, wenn sie noch geschlossen sind und die äußeren Blätter leicht abstehen. Heilkundlich wirksam sind in erster Linie nicht die als Lebensmittel genutzten Hüllblätter der Blütenköpfe, sondern die Blätter, die weiter unten am Stängel wachsen.
Woher kommt die Artischocke?
In unseren Breiten waren Artischocken lange Zeit unbekannt. Viele Deutsche machten erst in ihrem Urlaub im Mittelmeerraum Bekanntschaft mit dem dort hoch geschätzten Gemüse. Seit der Antike gilt die Artischocke, die mit lateinischem Namen Cynara scolymus L. heißt, als Arzneipflanze. Schon 500 vor Christus wurde sie von den Ägyptern kultiviert. Bei reichen Römern galt sie als Delikatesse und auch die Araber übernahmen sie in ihren Speiseplan. Im 15. Jahrhundert tauchte das gesunde und wohlschmeckende Gemüse erstmals in Frankreich und England auf.
Ihre Hauptanbaugebiete liegen in Italien, Frankreich, Spanien, Rumänien, Algerien, Marokko und in den USA (Florida). Dabei werden nach ihren Farben – von Hellgrün und Grün über Violett-Grün bis zu Violett – verschiedene Sorten unterschieden. Die in Deutschland besonders beliebten großen, grünen Artischocken stammen vorwiegend aus der Bretagne (Frankreich) zum Beispiel die Sorte Camus de Bretagne. Aber es gibt auch kleinere und violette Varianten wie Violetti di Toscana oder Petit Violet. Weitere bekannte Artischocken-Sorten sind zum Beispiel Green Globe, Purple Romagna, Orlando, Castel, Violetto di Toscana, Große Grüne, Grüne von Laon oder Imperial Star.
2003 wurde die distelartige Kulturpflanze übrigens zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Seit 1999 wird jedes Jahr durch den Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzen“ am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg eine Arzneipflanze des Jahres benannt. Die Auswahl der Arzneipflanze des Jahres soll die Bedeutung der Pflanzen in der Medizin und ihre pharmazeutische Nutzung betonen.
Kann man Artischocken in Deutschland anbauen?
Mittlerweile hat der Artischockenanbau auch in Deutschland Einzug erhalten. Artischocken werden auf deutschen Äckern in Anbaugebieten mit mildem Klima kultiviert, beispielsweise in Rheinhessen und in der Südpfalz. Gartenliebhaber sollten einen windgeschützten, sonnigen Platz einplanen, wenn sie Artischocken anbauen wollen. Generell mag die grüne Delikatesse trockene Sommer und milde Winter. Sie sind nur teilweise winterhart. Um sie vor dem Winter zu schützen, sollten Blätter und Blütenstände abgeschnitten werden. Sorgen Sie für eine Pflanzenbedeckung mit einer Laub-Sand-Schicht und Reisig.
Was wird von der Artischocke geerntet?
Von der Artischocke werden die Blüten bzw die Knospe geerntet, deswegen werden sie auch als Blütengemüse bezeichnet.
Wie isst man Artischocken?
Die Zubereitung von Artischocken ist recht aufwändig, doch lohnt sich dieser Aufwand in zweifacher Hinsicht: zum einen wegen des vorzüglichen Geschmacks, zum anderen wegen der gesundheitlichen Vorteile.
Um sicherzugehen, nicht versehentlich bitter schmeckende Artischocken zu kaufen, sollten Sie darauf achten, dass die Knospen geschlossen und die Blattspitzen nicht trocken sind und dass die Blütenhüllblätter dicht an der Knospe liegen. Frische Artischocken erkennt man zudem daran, dass die Blätter grün aussehen und die Köpfe des Gemüses schwer sind. Legen Sie nie eine Artischocke in Ihren Einkaufskorb, die ausgetrocknet, braun oder schwarz wirkt. Auch dürfen sich am Stiel keine dunklen Verfärbungen zeigen.
Zu Hause angekommen, stellen Sie idealerweise jede Artischocke einzeln in ein Glas Wasser. Schneiden Sie den Stiel an, aber nicht ab! Alternativ können Sie die Artischocke auch in ein feuchtes Tuch eingewickelt etwa ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Wollen Sie die Artischocke nun zubereiten, dann waschen Sie sie erst unter fließendem Wasser. Brechen Sie anschließend den Stiel mit der Hand heraus und entfernen die unteren harten Außenblätter. Wenn Sie Bedenken haben, sich an den stacheligen Blattspitzen zu stechen, können Sie diese mit einer Küchenschere kappen – zwingend notwendig ist dies jedoch nicht.
Schneiden Sie dann den Boden beziehungsweise Stielansatz der Artischocke mit einem Messer ab. Um zu verhindern, dass die Schnittstelle braun wird, beträufeln Sie diese mit Zitronensaft.
Nun kommt das Gemüse in den Topf: In reichlich Salzwasser – mit einem Schuss Zitronensaft – sollte die Artischocke zugedeckt – je nach Größe – circa 35 Minuten gekocht werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Gemüse schon gar ist, dann zupfen Sie ein Blatt heraus: Lässt sich dieses leicht lösen, ist die Artischocke gar! Lassen Sie die „Speise der Reichen“, wie sie einst genannt wurde, danach gut abtropfen.
Kann man Artischocken auch kalt essen?
Die Artischocke kann sowohl warm als auch kalt serviert werden. Reichen Sie dazu leckere Soßen wie eine Sauce hollandaise, eine Vinaigrette oder einen mit Milch cremig gerührten Kräuterfrischkäse zum Dippen. Am besten werden die Blätter mit den Fingern von außen nach innen abgezupft, gedippt und dann der weiche Blattteil gegessen und der harte Teil entsorgt. So können Sie sich genussvoll bis zum Herzen der Artischocke vorarbeiten – und dieses dann als Krönung genießen.
Der Nährwert von Artischocken
100 Gramm essbarer Teil der Artischocke haben nur 43 Kilokalorien, das entspricht 181 Kilojoule. Außerdem sind 2,4 Gramm Eiweiß, 2,6 Gramm Kohlenhydrate, 196 Milligramm Kalium, 56 Milligramm Calcium, 17 Milligramm Magnesium sowie 1,3 Milligramm Eisen enthalten. Die Artischocke ist auch für Diabetiker gut geeignet. In Studien konnte ein blutzuckersenkende Effekt beobachtet werden. Weitere gute Fakten zur Artischocke: Es ist ein histaminarmes Gemüse und deswegen für histaminintolerante Menschen geeignet.
Was tun, wenn man Artischocken nicht mag?
Wer Artischocken nicht mag oder sie aufgrund der aufwändigen Zubereitung zu selten isst, muss auf die positiven Eigenschaften dieses natürlichen Verdauungshelfers dennoch nicht verzichten. Der verdauungsfördernde Effekt lässt sich auch mit Artischockenpräparaten erzielen. Sie enthalten einen Extrakt aus Artischockenblättern, der aus den Blättern der grundständigen Blattrosette gewonnen wird – dem Pflanzenteil, der sonst üblicherweise gar nicht verzehrt wird. Die medizinischen Wirkungen dieses Pflanzenteils wurden erst im 20. Jahrhundert näher erforscht. Wer seine Leber unterstützen will, sollte Artischocken auf den Speiseplan setzen, wenn Saison ist.
Leber-Tipps: Wie kann man die Leber entgiften?
Gesund ernähren: Die Leber freut sich über eine ausgewogene Ernährung. Auf Ihrem Speiseplan sollte stehen: frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, gesunde Eiweiße und gesunde Fette, zum Beispiel mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Vermeiden Sie übermäßigen Alkoholkonsum und essen Sie weniger zuckerhaltige Lebensmittel.
Ausreichend trinken: Trinken Sie ausreichend Wasser, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen und die Leber bei der Ausscheidung von Toxinen zu unterstützen.
Sport treiben, regelmäßig bewegen: Bewegung kurbelt die Leberfunktionen an. Jeden Tag Sport und Bewegung ist der richtige Schritt.
Medikamenteneinnahme überprüfen: Viele Medikamente belasten die Leber. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Medikamente einnehmen.
Weniger Alkohol: Alkohol ist Gift für die Leber. Denn das Organ muss den Alkohol abbauen und hat zusätzlich Arbeit damit. Trinken Sie weniger Alkohol oder verzichten Sie ganz auf Alkohol.
Schädliche Substanzen vermeiden: Giftige Chemikalien, Schadstoffe und Umweltgifte belasten die Leber. Handschuhe und Masken helfen, wenn Sie potenziell schädlichen Substanzen ausgesetzt sind.
Pflanzliche Unterstützung: Gemüse und Obst mit seinen pflanzlichen Bitterstoffen sind leberfreundlich. Natürliche Pflanzenstoffe wie Artischockenblätter-Extrakt können die Verdauung anregen, die Lebergesundheit unterstützen und ihre entgiftende Funktion fördern. Artischocke von Medicom Terra® ist ein Produkt, das rein natürlich ist und die Lebergesundheit unterstützt. Wichtig: Bei bereits bestehenden Lebererkrankungen oder starken Symptomen sollten Sie einen Arzt konsultieren, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.
Sicherlich kennen Sie diese Redensart:„ Da kommt mir die Galle hoch“. Die Galle steht für Wut und Ärger. Galle, Leber und Bauch drücken emotionales Empfinden aus. Im Körper erfüllt die Galle wichtige Verdauungsfunktionen und unterstützt die Leber, indem sie die Gallenflüssigkeit speichert und freigibt, wenn die Leber sie braucht. Das Entgiftungsorgan Leber hat einiges zu tun, wenn unsere Ernährung zu fettreich oder unausgewogen ist. Bei unangenehmen Symptomen wie Aufstoßen, Vollegefühl oder Blähungen kann die Anregung der Verdauungssäfte hilfreich sein. Die Artischocke mit ihren Bitterstoffen wie Cynarin wird dafür eingesetzt. In Form von beispielsweise veganen Artischocken-Kapseln ist die Einnahme einfach und immer optimal dosiert.
Die Fettverdauung ankurbeln
– Bitterkraft Cynarin aus der Artischocke
Hier kann ein hochwertiger Artischockenblätter-Extrakt die Verdauungssäfte der Galle und der Bauchspeichdrüse anregen und somit die Fettverdauung ankurbeln. Die wertvollen Inhaltsstoffe der Artischockenblätter wie Chlorogensäure, Flavonoiden und Bitterstoffe – vor allem Cynarin – regen auf natürliche Weise den Gallenfluss an und fördern die Produktion anderer Verdauungssäfte wie die der Bauchspeicheldrüse. Die Gallensäure und der Bauchspeicheldrüsensaft helfen Fette im Darm aufzuspalten und die Aufnahme zu erleichtern. Fäulnisprozesse im Darm (Vergärung) können reduziert und insgesamt die Magen- und Darmkaktivität gefördert werden.
Artischockenkraft mit Herz
- Antioxidativ, leberschützend und lipidsenkend
Gerade die Verdauung fettreicher Nahrung wird durch die Artischocke erleichtert. Doch die Pflanze bietet noch viel mehr! Neben ihren positiven Einfluss auf die Verdauung besitzt sie antioxidative, leberschützende und lipidsenkende Eigenschaften, die Ihr Wohlbefinden fördern. Die Kombination der bioaktiven Substanzen, Cynarin, Chlorogensäure und Sesquiterpene bieten antioxidative Eigenschaften, die helfen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen, die Leberfunktion zu verbessern und die normalen Blutfettwerte zu erhalten. Darüber freut sich das Herz-Kreislauf-System. Vielleicht steckt wirklich etwas Wahres in dem Zitat aus dem französischen Film 'Die fabelhafte Welt der Amélie': „Artischocken sind kein Gemüse, denn sie haben ein Herz.“ Verwöhnen Sie sich mit der Kraft der Artischocke!
Sie fragen – wir antworten
Warum sind Artischocken gut für die Verdauung?
Dem Verzehr von Artischockenblättern wird eine Reihe angenehmer und gesundheitsfördernder Wirkungen zugeschrieben. Sie lindern Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen und fördern die Verdauung durch die Anregung der Verdauungssäfte der Galle und der Bauchspeicheldrüse.
Werden in unserem Körper nicht genügend Gallensäuren gebildet, können sich sogenannte dyspeptische Beschwerden wie Völlegefühl, Übelkeit, Blähungen oder Oberbauchbeschwerden, aber auch Durchfall oder Verstopfung einstellen. Diese Befindlichkeitsstörungen sind aber nicht immer auf eine ernsthafte Erkrankung zurückzuführen, sondern können ebenso auf einer unzureichenden Fettverdauung beruhen. Hier kann ein Extrakt aus Artischockenblättern helfen.
Aus den Blättern der Artischocke wird daher auch ein bitterer Schnaps namens „Cynar“ gemacht, der als Digestif nach dem Essen in Mittelmeerländern sehr beliebt ist.
Hat die Artischocke Einfluss auf die Blutfettwerte?
Die Artischocke fördert den Lipidstoffwechsel (Fettstoffwechsel) und trägt zum Erhalt normaler Blutfettwerte bei. Die Inhaltsstoffe in der Artischocke regen den Stoffwechsel von Leber und Galle an und besitzen antioxidative Eigenschaften. So unterstützen die Inhaltsstoffe der Artischocke einen aktiven Stoffwechsel und Ihr allgemeines Wohlbefinden.
Warum ist die Artischocke für die Leber gut?
In den Artischockenblättern sind Bitterstoffe wie Cynaropikrin, Chlorogensäure und Cynarin sowie Flavonoide enthalten. Diese Inhaltsstoffe steigern die Produktion von Gallenflüssigkeit und verbessern so die Fettverdauung. Die Leber wird somit entlastet und die Leberfunktionen gestärkt. Artischocken bieten leberschützende (hepatoprotektive) Effekte. Artischocken-Extrakte aus den Artischockenblättern schützen und regenerieren Leberzellen und fördern die Entgiftung der Leber, die durch Einnahme von Medikamenten, fettreicher und unausgewogener Ernährung besonderen Belastungen ausgesetzt ist.
Was genau ist Cynarin aus der Artischocke?
Cynarin ist der sekundäre Pflanzenstoff (Bitterstoff) und der wertgebende Bestandteil der Artischocke. Das Antioxidans ist wertgebender Inhaltsstoff der Blätter und der Herzen der Artischocken. Zusammen mit anderen Wirkstoffen der Artischocke wie Chlorogensäure hat es antioxidative, leberschützende und lipidsenkende Effekte.
Was muss man bei der Einnahme von Artischocken-Präparaten beachten?
Für Schwangere, Stillende, Kinder, Jugendliche unter 18 Jahren und bei Allergie gegenüber Korbblütlern nicht geeignet. Bei Verwendung von Cumarin-Antikoagulanzien bitte Rücksprache mit dem Arzt halten. Bei Gallenerkrankungen vorab Rücksprache mit dem Arzt halten.
Wann sollte man Artischocken-Kapseln einnehmen?
Es wird empfohlen Artischocken-Kapseln zur Hauptmahlzeit mit ausreichend Wasser einzunehmen.
Wie lange darf man Artischocken-Kapseln einnehmen?
Artischocken-Kapseln können über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Warum sollte ich Artischocke der Medicom-Terra®-Naturlinie zur mir nehmen?
Artischocke von Medicom Terra® enthält einen hochwertigen Artischockenblätter-Extrakt (Cynara scolymus) der mindestens 2,5 % Cynarin enthält. Artischocken sind wegen des herben Geschmacks nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe kommen sie auch als Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz.
Worauf sollte ich bei der Einnahme von Artischocke achten?
Grundsätzlich können Sie Artischocke längerfristig einnehmen. Nach einer längeren Einnahmephase empfiehlt sich eine Einnahmepause von zwei Monaten.