Phospholipide: unverzichtbarer Zellschutz
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Phospholipide sind Bestandteile unserer Zellen. Sie kommen natürlicherweise in Lebern, Eiern und Krillöl vor. Sie transportieren die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA dorthin, wo sie gebraucht werden: Gehirn, Herz, Augen und Leber. Als Bestandteil der Zellwände (Zellmembranen) dienen sie zum einen dem Zellschutz und zum anderen der Flexibilität der Zellen
Was genau sind Phospholipide?
Phospholipide sind komplexe Lipide, die eine Esterverbindung mit Phosphor haben. „Lipide“ ist eine Sammelbezeichnung für Naturstoffe, die komplett oder zumindest größtenteils wasserunlöslich (hydrophob) sind. Phospholipide sind struktureller Baustein der Zelloberflächenmembranen und der Membranen innerhalb der Zellen. Sie tragen dazu bei, deren Stärke, Flexibilität und Integrität zu erhalten. Manche bezeichnen Phospholipide als die „Moleküle des Lebens“, da wir ohne sie unter kritischen zellulären Funktionsstörungen und damit unter enormen gesundheitlichen Folgen leiden würden.
Was macht Phospholipide so besonders?
Phospholipide sind nicht nur elementarer Bestandteil der Zellen, sondern sie haben auch die Aufgabe, die lebenswichtigen langkettigen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) in die Zellmembranen zu transportieren. Diese Nährstoffe sorgen für die Flexibilität der Zelle. Die Phospholipide im Krillöl bringen die Omega-3-Fettsäuren und das enthaltene Cholin zu den Körperteilen, die sie am meisten benötigen, wie Gehirn, Herz, Augen und Leber. Außerdem schützen sie die Zellen vor Toxinen und Freien Radikalen.
Wo kommen Phospholipide vor?
Omega-3-Fettsäuren sind nicht nur lebenswichtig, sondern haben bestimmte spezielle Funktionen in unserem Körper und erweisen sich als ebenso wichtig. Wo kann man also natürlicherweise sowohl Phospholipide als auch Omega-3-Fettsäuren finden? In Lebern, Eiern und vor allem in Krill und dem daraus gewonnenen Krillöl. In Krillöl ist die Mehrheit der langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA an Phospholipide gebunden. Unsere Zellmembranen bestehen daraus. Bei Produkten aus Fischöl sind Omega-3-Fettsäuren in triglycerider Form vorhanden.
Wie unterscheiden sich Omega-3-Phospholipide und Omega-3-Triglyceride?
Die physikalischen Eigenschaften von Triglyceriden unterscheiden sich von denen der Phospholipide, was sich auf die Verträglichkeit und die Aufnahme der Omega-3-Fettsäuren auswirkt. Ein deutlicher Unterschied besteht darin, dass Triglyceride sich nicht in Wasser auflösen und dazu neigen, auf der Magenflüssigkeit zu schwimmen, was zu fischigem Aufstoßen führen kann. Die Omega-3-Phospholipide hingegen lösen sich in Wasser auf und vermischen sich leicht mit dem Magenbrei. So sind die Omega-3-Fettsäuren aus Krillöl besser verträglich und die Aufnahme sogar besser. Es hat sich gezeigt, dass die Einnahme von Krillöl effizienter zu einer Erhöhung der EPA- und DHA-Werte im Blutplasma führt als die Einnahme von Omega-3-Triglyzeriden aus Fischöl.
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