Natürlicher Hautschutz
Ebenso wie Lycopin kann Astaxanthin dem natürlichen Hautschutz dienen. Bei intensiver Sonnenbestrahlung werden verstärkt Freie Radikale in der Haut gebildet. Das kann zu Schädigungen und vorzeitiger Hautalterung führen. Eine besonders gute Quelle für Astaxanthin ist hochwertiges Krillöl. Es wird aus kleinen Krebstieren, die in den sauberen Gewässern der Antarktis heimisch sind, gewonnen. Krillöl besitzt natürlicherweise Astaxanthin und Omega-3- Fettsäuren, die an Phospholipide gebunden sind.
Die Augenprofis: Lutein und Zeaxanthin
Die beiden Vitalstoffe Lutein und Zeaxanthin sind im menschlichen Auge im „gelben Fleck“, der so genannten "Macula lutea", angereichert. Das ist der Bereich mit der höchsten Sehaktivität im Auge. Beide Carotinoide unterstützen einen gesunden Stoffwechsel, absorbieren gefährliche UV-Strahlung und neutralisieren Freie Radikale. Sie wirken gewissermaßen wie eine “innere Sonnenbrille”. Zahlreiche Studien weisen daraufhin, dass beide Vitalstoffe bei der Vorbeugung von schweren Augenerkrankungen eine wichtige Rolle spielen, Dazu zählen unter anderem Grauer Star und altersabhängige Veränderung der Netzhaut, wie die sogenannte Makuladegeneration (AMD), die Im Alter zum Nachlassen der Sehkraft führen kann. Lutein und Zeaxanthin können nicht selber vom Körper hergestellt und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Es gibt wissenschaftle Hinweise darauf, dass der Körper bei Bedarf das Carotinoid Lutein in Zeaxanthin umwandeln kann. Lutein, Zeaxanthin und Astaxanthin gehören strukturell zu derselben Familie der Beta-Carotine. In besonders hoher Konzentration sind sie in Grünkohl, Petersilie, Spinat, Brokkoli, Blattsalat, Erbsen, Rosenkohl, grüne Bohnen, Mais, rohe Karotten und Tomaten zu finden.
Was bedeutet „sekundär“?
Es gibt primäre Pflanzenstoffe wie Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate, aus denen im eigenen Stoffwechsel der Pflanze sekundäre Pflanzenstoffe entstehen (Sekundärmetabolismus) . In allen pflanzlichen Lebensmitteln wie in Obst und Gemüse erfüllen sie Schutzfunktionen wie z.B. der Schutz vor UV-Licht. Sie befinden sich auf den äußeren Schichten der Pflanzen, in der Schale und in den äußeren Blättern. Deswegen sollte ein Apfel möglichst mit Schale gegessen werden, da sich dort die meisten sekundären Pflanzenstoffe befinden. Einige sekundäre Pflanzenstoffe sind im natürlichen Zustand für den Menschen giftig. Deshalb sollte man bestimmte Gemüsesorten, wie z.B. Bohnen, nicht roh essen.
Thema Bioverfügbarkeit
Sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide, die mit Öl verzehrt werden, sind für den menschlichen Organismus besonders bioverfügbar. Das gilt ebenso für Nahrungsergänzungsmittel mit in Öl aufgelösten sekundären Pflanzenstoffen. Ein besonders gutes Beispiel dafür ist das 100% natürliche Krillöl, denn dieses Fischöl enthält natürlicherweise das Carotinoid Astaxanthin.