Schwarzkümmelöl – Das natürliche Regulativ

Der Echte Schwarzkümmel (Nigella sativa L.) ist eine einjährige krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse und weder mit Kümmel noch mit Kreuzkümmel verwandt. Die weiß blühende Pflanze erreicht Wuchshöhen von einem halben Meter und bildet schwarze Samen aus, die sich wegen ihres aromatischen Geschmacks gerade in der orientalischen Küche großer Beliebtheit erfreuen. Doch nicht nur als Gewürz – zum Beispiel auf türkischen Fladenbroten oder in thailändischen Currys – spielt der Schwarzkümmel eine Rolle. Seine interessanten Inhaltsstoffe machen ihn auch zu einem vielseitig einsetzbaren Naturheilmittel. Das aus seinen Samen gewonnene Öl muss bereits im alten Ägypten hoch im Kurs gestanden haben. Darauf weist ein Fläschchen mit Schwarzkümmelöl hin, dass Archäologen in der Grabkammer des berühmten Pharaos Tutanchamun gefunden haben. Auch der islamische Prophet Mohammed pries Schwarzkümmel als wahres Allheilmittel.

Heutzutage gibt es längst wissenschaftliche Untersuchungen, die einzelne Inhaltsstoffe des Schwarzkümmels und des daraus gewonnenen Öls untersucht und Effekte bestätigt haben. Herausragend ist der hohe Gehalt an Linolsäure und weiteren ungesättigten Fettsäuren wie Omega-6 und Omega-9. Großes Interesse findet in der Forschung auch das enthaltene ätherische Öl (vor allem der antibakterielle Bestandteil Thymochinon), spezielle Bitterstoffe wie Nigellin und Aminosäuren.

Allerdings sind die Dosierungen in der Forschung oft höher als in den Samen der Pflanze. Auch sagt die isolierte Betrachtung einzelner Stoffe wenig über das Zusammenspiel verschiedener Inhaltsstoffe im Schwarzkümmelöl aus. Daher ersetzen Studien nicht das Auspropieren am eigenen Organismus, sei es in praktischer Kapselform oder als flüssiges Schwarzkümmelöl-Präparat im Fläschchen.

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